Der VfB Speldorf schafft es in dieser Saison noch nicht, ganz oben anzuklopfen. Mit 27 Punkten und dem daraus resultierenden neunten Tabellenplatz ist der Aufsteiger allerdings gut bedient. Mit den Sportfreunden Niederwenigern erwarten die Mülheimer nun einen Gegner aus der obersten Schublade der Landesliga Niederrhein 2. Bartosz Maslon, Mann an der Seitenlinie in Speldorf, gibt einen Einblick in die aktuelle Gefühlslage des VfB: "Komplett ehrlich betrachtet müssen wir als Aufsteiger und Mannschaft mit dem jüngsten Kader der Liga zufrieden sein mit der Tabellenlage. Der Verein und wir selber als Team haben vor der Saison abgesprochen, dass das Ziel ein einstelliger Tabellenplatz am Ende der Saison sein soll. Im besten Falle wollten wir auch so früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Das sieht momentan gut aus. Natürlich sind wir als Fußballer immer hungrig auf Erfolg und wollen am liebsten nach den Sternen greifen, aber uns steht der Rat gut, nicht mit dem Kopf durch die Wand gehen zu wollen."
Bei den Mülheimern herrscht also völlige Harmonie und Bescheidenheit, wenn es um die Tabelle geht. "Wir wollen uns weiter Punkte und ein ordentliches Polster erarbeiten. Im Vordergrund soll es erst einmal darum gehen, uns ordentlich in der Landesliga zu etablieren. Was dann alles möglich ist, wird die noch unfassbar lange Saison zeigen. Es ist eine super ausgeglichene Liga und bietet daher keinen Grund verfrüht in irgendwelche Unruhen zu verfallen", erklärt Maslon.
In der Vergangenheit haben wir uns gegen Gegner aus dem obersten Regal gut präsentieren können und gegen Niederwenigern wollen wir Ähnliches erreichen.
Bartosz Maslon
Die Sportfreunde aus Niederwenigern stehen auf dem zweiten Platz und haben mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer BW Dingden noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Der Coach des VfB weiß um die Schwere der Aufgabe, nimmt aber auch Mut aus der Vergangenheit: "Uns erwartet ein ganz hartes Brett. Das wissen wir und wir können glücklicherweise aus dem Vollen schöpfen. In der Vergangenheit haben wir uns gegen Gegner aus dem obersten Regal gut präsentieren können und gegen Niederwenigern wollen wir Ähnliches erreichen."